Studienfahrt nach Trier

Porta NigraAm Montag, den 15. April ging es für die Lateiner der Jahrgangsstufe 9 in Begleitung von Herrn Dobler, Frau Truncali und Frau Keller mit dem Bus nach Trier (auf Latein: Augusta Treverorum) an der Mosel. Nach dem Zimmerbeziehen ging es auch schon los mit einem Rundgang auf den Spuren der Römer, bei dem die Schülerinnen und Schüler viel über die Moselkranen, die Römerbrücke und die Thermen lernten. Später am Abend gab es in der bekannten „Porta Nigra“ eine Erlebnisführung, bei der zwei Schauspieler sehr spannend die Geschichte des Tors vermittelten. Am Dienstag wurden die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer Lateinklassen aufgeteilt. Nach dem Frühstück brach die Klasse b/c mit Frau Truncali zum Rheinischen Landesmuseum auf. Dort hatten sie eine Führung und konnten neben dem Besichtigen einiger Statuen, die bekannte Kaiser zeigten, auch einen Goldschatz und den Querschnitt eines Brückenpfahls einer der ältesten Brücken nördlich der Alpen bewundern. Nach einer ausgiebigen Mittagspause mit Verpflegung bei McDonalds und dem Zimtschneckenladen „Cinnamood“, der schnell zu dem Geheimtipp wurde, wurden in Trier weitere Baudenkmäler wie die Thermen am Viehmarkt, das Geburtshaus von Karl Marx und die Konstantinsbasilika besucht. Währenddessen hatte die Lateinklasse a/b mit Frau Keller und Herr Dobler die beiden Villen Borg und Nennig besichtigt. In der Villa Borg konnten sich die Schülerinnen und Schüler durch die Nachkonstruktion der Villa leicht ausmalen, wie das Leben der Römer stattgefunden haben könnte. Einen prachtvollen Mosaikboden konnten sie jedoch in der Villa Nennig Die Thermenbestaunen. Der Fußboden zeigt in acht symmetrisch angeordneten Bildfeldern den Ablauf eines Spektakels im Amphitheater und ist außergewöhnlich gut erhalten. Abends wurde in einem der Gemeinschaftsräume ein Quiz rund um Trier und auch um allgemeine Themen gespielt, was den Tag schön ausklingen ließ. Am Mittwoch wurden die Gruppen dann jeweils getauscht, sodass die Klasse mit Frau Truncali die Villen besuchte und die Klasse a/b die Führung im Rheinischen Landesmuseum erhielt. Abends wurden noch unterhaltsame Spiele gespielt und das tragische Theaterstück von Pyramus und Thisbe auf Latein einstudiert. Für viele begann der Donnerstag um 8 Uhr mit Frühstück, während eine Gruppe schon los zum Gräberfeld St.Maximin ging. Bei der dortigen Führung bekamen die Schülerinnen und Schüler einen guten Einblick, wie die Menschen damals bestattet wurden. Am Mittag ging es zurück zur Herberge, denn dort gab es Mittagessen. Später ging es los zur Gruft von Friedrich Spee, einem Theologen, der vor allem dafür bekannt ist, dass er sich im 17. Jahrhundert gegen die Hexenprozesse einsetzte. In dem Diözesanmuseum wurde ein Film über alte Deckengemälde gezeigt, die nach dem Auffinden mühsam wieder zusammengesetzt werden mussten. Am Abend gab es im Amphitheater nochmals eine Erlebnisführung, bei der der Gladiator Valerius sehr spannend und mitreißend zeigte, wie es zur Zeit der Römer gewesen sein könnte, ein Gladiator zu sein. Am letzten Tag räumten alle ihre Zimmer auf und machten sich bereit zum Aufbruch. Allerdings war die Studienfahrt noch lange nicht vorbei. Es folgte noch eine Führung im Dom, einem gigantischen Gebäude, an dessen Bauweise und Ausstattung sich die Auswirkungen verschiedener Epochen im Lauf der Geschichte gut erkennen lassen. Später traf man sich wieder an der Jugendherberge, wo der Bus schon bereit zur Abfahrt stand. Insgesamt haben alle die Stadt sehr genossen und hatten viel Spaß.

von Charlotte, Ezgi, Marlene und Stella

Dom

Aufkleber

 

 

 

 

 

 
 

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