Non scholae, sed vitae discimus (Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir)!Am Gymnasium Schramberg wird Latein als 2. Fremdsprache ab der 6. Klasse angeboten.
In der 5. Klasse können sich die Schülerinnen und Schüler im Frühjahr zwischen Latein und Französisch als 2. Fremdsprache entscheiden. Zwischen 20% und 25% eines Jahrgangs entscheiden sich in der Regel für Latein. Am Ende von Klasse 10 erwirbt man ohne gesonderte Prüfung das Latinum, sofern man mindestens die Note „ausreichend“ im Zeugnis erreicht.
In den Klassen 6 bis 8 wird das neue attraktive Lehrbuch „Pontes“ eingesetzt. Nach dem Erwerb der sprachlichen Grundlagen in den ersten drei Jahren werden in den Klassen 9 und 10 unter anderem Originaltexte von Caesar, Cicero, Ovid und Seneca behandelt.
Am Ende von Klasse 6 findet gemeinsam mit der Fachschaft Geschichte eine Exkursion zum römischen Gutshof nach Hechingen/Stein statt und in Klasse 9 gibt es eine mehrtägige Studienfahrt nach Trier, wo noch viele Spuren des römischen Erbes präsent sind.
Es gibt viele gute Gründe, Latein zu lernen, in der informativen Broschüre des Kultusministeriums „Latein macht Spass“ davon.
Wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Lernen der Sprache der Römer ist die Fähigkeit und Bereitschaft zu regelmäßigem und ausdauerndem Lernen der Vokabeln und Wortendungen, die im Lateinischen ganz besonders zu beachten sind.
Latein
In Trier: Auf den Spuren der Römer
Vom 06.06.-10.06.2016 wurde für 30 Lateinschüler/innen der Klassen 9 die römische Spätantike im Rahmen einer fünftägigen Studienfahrt nach Augusta Treverorum, dem heutigen Trier, lebendig. Viele von den unzähligen Sehenswürdigkeiten nicht nur aus der Antike, sondern auch aus Mittelalter und Neuzeit, wurden an den ersten beiden Tagen auf zwei Rundgängen anhand von Schülerreferaten erschlossen. Angesichts der sommerlichen Temperaturen, die uns das für die Gegend typische milde Klima bescherte, waren wir am ersten Tag für die angenehme Kühle in der Gruft von Friedrich Spee dankbar. Nicht nur durch die erhaltenen Baudenkmäler, sondern auch durch zahlreiche, im Landesmuseum zu besichtigende Einzelfunde sind die Römer in Trier noch sehr präsent.So kann es durchaus geschehen, dass ein Trierer bei Gartenarbeiten einen über 18 kg schweren Münzschatz aus reinem Gold findet, mit dem er dann tags darauf vor dem Museumseingang steht.