Am Donnerstag, dem zweiten Februar, machten wir (der Bio-Leistungskurs bei Herrn Hog, Klassenstufe 12) uns nach der sechsten Stunde mit Bus und Bahn auf den Weg nach Ulm. Nachdem wir unsere Hotelzimmer bezogen hatten, besichtigten wir das Ulmer Münster und hatten einen sehr unterhaltsamen Abend, unter anderem mit einem Spaziergang durch die Altstadt und einem leckeren Abendessen in einem mexikanischen Restaurant.
Am nächsten Morgen dann der Schock: Ein Plasmid hatte eine Bank überfallen!
Nun war es unsere Aufgabe, unser theoretisches Wissen über den genetischen Fingerabdruck praktisch anzuwenden und so den Täter zu identifizieren. Im gentechnischen Labor des Albert-Einstein-Gymnasiums Wieblingen lernten wir zunächst den fachgemäßen Umgang mit der Eppendorf-Pipette. Bereichert mit diesen neuen Fähigkeiten machten wir uns an die Arbeit. Erst wurde die DNA des Täterplasmids und die der Verdächtigten von dem Restriktionsenzym RSA I geschnitten. Anschließend trugen wir die geschnittenen DNA-Fragmente auf eine Gelplatte auf und konnten nun mit der Gelelektrophorese den Täter dingfest machen. Immerhin konnten 7 von 8 Gruppen das Täterplasmid pBR322 überführen.
Zufrieden, dass wir pBR322 identifizieren konnten, fuhren wir mit vielen neuen Erfahrungen zurück nach Schramberg.
Johanna Sander (Jgs. 12)