Um den Schülerinnen und Schülern eine direkte Erfassung geographischer Phänomene, Strukturen, Funktionen und Prozesse zu ermöglichen, ging es für die Geographie-Leistungskurse der Klasse 11 und 12 am 12.10. im Rahmen einer Exkursion auf die Schwäbische Alb. Angesteuert wurden dabei geographisch markante Orte wie die Donauversickerung bei Immendingen, der Aachtopf in Aach und die Nebelhöhle bei Sonnenbühl.
Was sich bei Immendingen vor den Augen der Schülerinnen und Schüler abspielte, lässt sich als regionales Naturphänomen bezeichnen. Noch vor ein paar Monaten rauschte dort die Donau durch ihr Flussbett, doch jetzt hat es den Anschein, als wäre sie ausgetrocknet.
Das liegt daran, dass die Donau im Karstgestein versickert, um im Aachtopf, der größten Quelle Deutschlands, wieder zum Vorschein zu kommen. Von dort fließt das Wasser durch die Radolfzeller Aach bis in den Bodensee, setzt von dort seinen langen Weg fort und fließt mit dem Wasser des Rheins bis in die Nordsee.
An beiden Stationen hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 12 die Aufgabe, dieses erlernte Wissen in Form von Kurzreferaten an den Geographie-Leistungskurs der Klasse 11 weiterzugeben. Zum Schluss erwartete Die Schülerinnen und Schüler eine Tropfsteinhöhle mit beeindruckenden Stalagmiten, Stalaktiten und Stalagnaten. Immer wieder standen Tropfsteine mitten im Weg oder es tropfte Kalkwasser von der Decke. Durch die Führung und das eigenständige Erkunden der Nebelhöhle war so ein hautnahes Erleben und eine reale Begegnung mit der räumlichen Wirklichkeit garantiert.
Melanie Naumann (Jgs. 12)